Akrotiri noch bis Sommer 2010 gesperrt
Von Griechische Inseln Team | Dienstag, 31. März 2009
Die Kykladeninsel Santorin ist nicht nur wegen ihrer einzigartigen Landschaft und ihrer bildschönen Dörfer hoch oben am Kraterrand weltweit einmalig.
Auf Santorin haben Archäologen beim Dorf Akrotiri auch eine der ältesten Städte Europas freigelegt. Hier lebten die Menschen schon vor über 3500 Jahren in mehrgeschossigen Steinhäusern, die Gassen waren gepflastert, es gab Kanalisation und Trinkwasserleitungen bis in die Häuser. Die Menschen lebten friedlich vom Handel mit Kreta und dem östlichen Mittelmeer, bis der Vulkan von Santorin ausbrach und die Stadt unter einer bis zu 60 m dicken Aschedicht begrub. Das Ausgrabungsgelände zählt zu den bedeutendsten archäologischen Stätten Griechenlands.
Seit das Dach über den Ausgrabungen 2005 einstürzte und dabei ein Tourist getötet wurde, sind die Ausgrabungen jedoch für Besuche gesperrt. Jetzt, im Spätwinter 2008/9, soll endlich mit dem Bau eines neuen Daches begonnen werden. Eine Wiedereröffnung der Ausgrabungen steht jedoch frühestens im Spätsommer 2010 in Aussicht.
Autor: Klaus Bötig
Beitrag aus: Kykladen |
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