Griechische Inseln
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Kos

Kos gehört zur griechischen Inselgruppe Dodekanes, und liegt an der Küste von Karien. Die Gesamtfläche der Insel Kos beträgt ungefähr 290 km², wobei die Länge von Kos etwa 45 km, und die Breite durchschnittlich circa 8 Kilometer beträgt. Die Landschaft auf Kos zeichnet sich durch äußerst fruchtbare Ebenen, aber auch durch im Sommer karge Landstriche vor allem im Westen aus. Die südliche Hälfte der Insel Kos ist geprägt von mittelhohen Gebirgsstrukturen, wovon die höchste Erhebung von Kos - der Dikeos - 875 Meter hoch aufragt.

Kos - Hafen

Kos hat einen Flughafen. Dieser wird in der Saison von Deutschland direkt angeflogen. Die Hauptstadt ist die gleichnamige Stadt Kos. Kos Stadt ist das kulturelle Zentrum der Insel und touristisches Hauptgebiet. Der Tourismus ist der hauptsächliche Wirtschaftszweig von Kos. Die Insel ist bekannt für ihre langen hellen Sandstrände an der Nordküste, als auch im Südwesten der Insel. Aber auch die abgelegenen Dörfer, wie Platani oder Pili, auf der Insel Kos haben ihren Reiz. Auf Grund stetiger Winde deckt die Insel Kos ihren Elektrizitätsbedarf hauptsächlich durch Windenergie. Hierfür wurde ein Windpark errichtet, der sich am westlichen Ende der Insel bei Kefalos befindet.

Seit Urzeiten erfreute sich Kos einer regen Fruchtbarkeit. Ein Sprichwort aus antiker Zeit besagt nicht ohne Grund „Wen Kos nicht ernährt, ernährt auch Ägypten nicht”. Heute jedoch ist Wasser auf Kos ein wertvolles Gut mit dem man sorgsam umgehen sollte. Anders als Rhodos ist Kos nicht von der kleinasiatischen Küste abgeschnitten, und blieb einst dennoch vom Schicksal von Samos verschont, was vor kleinasiatischer Küste wie auf dem Präsentierteller der Osmanen lag. Aufgrund des ertragreichen Bodens ist die Bevölkerung von Kos seit jeher sehr heimisch gewesen, und kaum ausgewandert.

alte Johanniterfestung in Kos Stadt

Wenn auch heute in Trümmern liegend, so finden sich noch zahlreiche Monumente vergangener Epochen. Es befinden sich auf der ganzen Insel Kos verstreut Spuren vom Leben im Neolithikum. Funde hinter dem Dorf Kefalos zeugen von einem friedfertigen Leben von Bauern, Hirten, Jägern und Fischern. Die Funde von Gräbern lassen eine menschliche Population erkennen, die sich bis in die Bronzezeit zurückführen lässt. Die heutige Stadt Kos ist zugleich Fundort von Überresten aus der mykenischen Ära vom 15. bis zum 12. Jahrhundert vor Christus. So lässt sich nachvollziehen dass die Insel Kos bereits in einer frühen Zeit sehr dicht bewohnt wurde, und schon vor dem trojanischen Krieg von den Herakleiden bevölkert wurde.

Die ursprüngliche Kolonisierung von Kos geht auf die Karer zurück, die im 11. Jahrhundert vor Christus zweimal mit Invasionen der griechischen Dorier konfrontiert wurden. Diese traten dem attischen Seebund bei, und erreichten die Vertreibung der Perser. Auf Kos wurde 366 vor Christus die gleichnamige Stadt Kos gegründet die unter die Herrschaft des Römischen Reiches, und später des Byzantinischen Reiches fiel. Die Venezianer eroberten einst die Insel, und verkauften sie später an die Johanniter. Bedroht durch eine türkische Invasion verließen die Kreuzritter zweihundert Jahre später wieder Kos. Im Jahre 1922 ging die Insel unter dem Namen Coo in italienische Herrschaft über, nachdem sie 400 Jahre lang unter der Herrschaft des Osmanischen Reiches stand. Bis zum Kriegsende konnte die Wehrmacht Kos vom 3. Oktober 1943 an besetzen.

Asklepion   Es gibt einige Festungsruinen auf der Insel Kos, und antike und römische Ausgrabungen in der Stadt Kos. Erwähnenswert ist die Johanniterfestung Neratza und das Asklepieion, ein antikes Sanatorium. Interessant ist auf Kos die Thermalquelle im offenen Meer, Embros-Therme genannt.Wer auf Kos Urlaub macht sollte sich diese unbedingt ansehen. Es handelt sich um eine heiße Heilquelle, die Wasser von 49°C in das Meer entläßt. Besuchern ist es gestattet in dem 25 m² großen Becken zu baden, in dem das heiße Wasser weitgehend gesammelt wird. Ein Bad in dieser Heilquelle soll gegen Haut-, Augen-, Atemwegs- und Muskelerkrankungen helfen.

Auf einem zentralen platz in Kos Stadt vor dem Eingang zur alten Johanniterfestung steht die Platane des Hippokrates. Sie soll der älteste Baum Europas sein - ihr Stamm ist völlig ausgehöhlt. Die alte Platane umgibt ein Gerüst zur Stütze der Äste. Weil der Baum nur durch das äußere Splintholz gehalten wird, und der Stamm nicht mehr vollständig ist, kann man das genaue Alter der Platane nicht exakt bestimmen. Man nimmt aber an, dass die Platane älter als 1800 Jahre ist. Der bekannte Sohn der Insel, der Arzt Hippokrates, lehrte unter der Platane seinen Schülern in der Antike die Kunst des Heilens, und forderte ihnen auch unter diesem Baum den berühmten hippokratischen Eid ab. Ob das nun alles wirklich unter dieser Platane stattfand ist aufgrund der durchschnittlichen Lebenserwartung der Baumart allerdings umstritten.

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