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Santorin Ausflug

Von Griechenland Fan | 10.Januar 2009

Im Juni 2008 verbrachte ich einen schönen Urlaub auf Kreta. 2500 Kilometer mit dem Mietwagen ließen mich Kreta zumindest etwas kennen lernen. Zum Angebot der TUI gehört ein Tagesausflug nach Santorin. Das machst du mal, sagte ich mir.

Die Fahrt mit der Fähre dauerte gut 2 Stunden, bevor dann endlich die steil aufragende Küste von Santorin rechter Hand auftaucht. Beim ersten Anblick macht Santorin einen kargen und schroffen Eindruck, was aber auf Grund der vulkanischen Entstehung des heutigen Santorin nicht ungewöhnlich ist. Dem damaligen gewaltigem Vulkanausbruch mit der folgenden Flutwelle, der die Insel zersprengte und von dem heute die große Caldera zeugt, sagt man nach die minoische Kultur auf Kreta ausgelöscht zu haben. Aber das ist umstritten…

Beim Einlaufen in den Hafen von Santorin sind wir nicht allein. Einige Schiffe und Fähren haben das gleiche Ziel. Nach dem Verlassen der Fähre nach dem Anlegen steigen wir zügig in bereitstehende Busse. Unsere, recht resolute - wie wir später bemerkten, Reiseleiterin stellt sich vor und macht von Anfang an klar, das keine Zeit zu verschenken ist. Die Tour auf Santorin beginnt mit der Auffahrt auf einer sehr steilen und kurvenreichen Strasse. Ein Fensterplatz ist für manchen hier nicht der Hauptgewinn - ähnliche Gefühle beschlichen mich vor Jahren bei der Fahrt hinauf zum Kehlsteinhaus. Beim ersten Halt nach dem Erklimmen der steilen Auffahrt steigen wir kurz aus, um den Ausblick zu geniessen - ich sehe zufällig, das sich der Busfahrer bekreuzigt. Also selbst er war scheinbar froh, das er die Strecke ohne Zwischenfall bewältigt hat.

Weiter fürt unsere Tour nach Pirgos. Wir halten im Ort und im zügigem Marsch fürt uns unsere Reiseleiterin durch ein Gewirr von engen Gassen in Pirgos bergauf.

Nichts für Leute die nicht gut zu Fuss sind. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, sich wie in Lindos auf Rhodos zur Akropolis, mit dem Esel nach oben befördern zu lassen. Auf dem “Dach” von Pirgos angekommen kann man schwitzenderweise den Ausblick über Santorin geniessen. Nun heißt es aber schon wieder schnell zurück zum Bus. Es geht weiter nach Oia.

In Oia angekommen zolle ich der nun schon gegen Mittag recht großen Hitze - wir haben 38 Grad, meinen Tribut. Ich suche mir ein Plätzchen in einer Taverne und esse zu Mittag. Andere Mitglieder der Reisegruppe hetzen durch den Ort um alles Sehenswürdigkeiten mitzunehmen. Ich finde meine Lammkottlets und den griechischen Salat momentan interessanter. Nach gut zwei Stunden Aufenthalt in Oia fahren wir Richtung Thira.

Thira ist das malerischste Kykladenidyll, welches man sich vorstellen kann. Alle Klisches werden erfüllt - schneeweisse Häuser, blaue Kuppeln und Fenster sowie Türrahmen, und Blumen. Die Häuser schmiegen sich eng gedrängt wie Vogelnester an den Hang oberhalb der Caldera. Der vorhandene Platz wird effektiv genutzt. Tavernen und kleine Geschäfte wohin man schaut. Wie sähe es hier wohl ohne Tourismus aus. Die grosse Hitze und der entsprechende Durst führen mich in eine Taverne mit herrlichem Ausblick auf das Meer. Es stört nicht, das eine kleine Cola 2,50 Euro kostet. Leider bleiben wir nicht lange genug um den gerühmten Sonnenuntergang in Thira zu erleben, denn der Bus bringt uns zur Fähre zurück nach Kreta. Santorin - ich glaube irgendwann komme ich wieder.



Beitrag aus: Kykladen |


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